31. Januar 2025
Gelebte Biosicherheit im aktuellen Seuchengeschehen
Am 10. Januar 2025 wurde bei drei Wasserbüffeln in Brandenburg Maul- und Klauenseuche (MKS) festgestellt. Das Infektionsgeschehen stagniert derzeit. Trotzdem ist es zu diesem Zeitpunkt noch viel zu früh, um Entwarnung zu geben. Wir weisen weiterhin auf die Bedeutung der Biosicherheitsmaßnahmen hin, um die potenzielle Ausbreitung der Seuche zu verhindern.
Am 10. Januar 2025 wurde bei drei Wasserbüffeln in Brandenburg Maul- und Klauenseuche (MKS) festgestellt. Das Infektionsgeschehen stagniert derzeit. Trotzdem ist es zu diesem Zeitpunkt noch viel zu früh, um Entwarnung zu geben.
Wir weisen weiterhin auf die Bedeutung der Biosicherheitsmaßnahmen hin, um die potenzielle Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Dies betrifft nicht nur Viehhaltungsbetriebe, sondern auch Zulieferer und Werkstätten. Es wird empfohlen, Desinfektionsmittel und Schutzkleidung zu verwenden und die Biosicherheitskonzepte für Schweine- und Rinderhaltung zu befolgen. Die aktuellen Leitfäden können im Anhang der Meldung abgerufen werden.
Zusätzlich werden folgende Maßnahmen empfohlen:
- Wenn möglich - Keine Stallbesuche bei Paarhufern
- Physische Treffen durch Online-Treffen ersetzen
- Keine fremden Personen im Stall oder nur mit betriebseigener Schutzkleidung
- Fahrzeuge sauber halten und Räder/Radkästen/Trittbretter nach jedem Besuch desinfizieren
- Hilfsmittel am Betrieb lassen, der Landwirt sorgt für einen geeigneten Ort
- Geschlossene Tore nach dem Verlassen wieder schließen
- Anweisungen des Kunden und Bemerkungen auf dem Lieferschein genau befolgen
- Rückführung nur nach Rücksprache mit der Qualitätsabteilung
MKS ist eine hochansteckende Krankheit, die Klauentiere befällt. Das Virus ist widerstandsfähig gegen Austrocknung, Kälte und hohe Salzkonzentrationen und kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über Menschen und Fahrzeuge übertragen werden. Auch eine Übertragung über Futtermittel ist nicht auszuschließen, daher ist besondere Hygienemaßnahmen bei Futter wichtig.
Für Menschen ist das MKS-Virus weitgehend ungefährlich. Infektionen über Lebensmittel oder Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind nicht bekannt. Der Konsum von pasteurisierter Milch, Milchprodukten oder Fleisch stellt laut BfR keine Gefahr dar.
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